Der Einkauf – Graue Eminenz oder Graue Maus?
Bei steigender Konzentration auf das Kerngeschäft, kommt dem Einkauf eine stetig wachsende Bedeutung zu. Jede Entscheidung zum Fremdbezug landet als „Buy“ im Einkauf. Seit den 1980er Jahren ist die Eigenfertigung von 60% um fast 20% gesunken (Studie Risikomanagement in der Beschaffung, Fraunhofer Institut 2010) – Tendenz: weiter fallend.
Dennoch werden Einkäufer nach meinen Erfahrungswerten 6-10mal seltener geschult als Verkäufer und verantworten ein 3-4mal höheres (Einkaufs-)Volumen als der Verkaufsmitarbeiter. Darüber hinaus ist sein Themenspektrum unstrittig breiter und dabei muss er sich in nahezu jeder Materie gegen ausgewiesene Spezialisten behaupten.
Es gilt den Einkauf zu stärken, damit er die Herausforderungen in Zukunft meistert. Dabei soll das Tagesgeschäft erledigt werden und kein Rückstau entstehen.